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1337. o. T. Rogow (Neugut b. Guhrau, act. et dat.).

Ticzco, Ritter, gen. v. Panwycz, bek., daß er dem Glog. Klarenorden 2 Mk. jährl. Einkünfte i. s. i. Guhrauer Distr. gelegenen Dfe Rogow (Neugut b. Guhrau [1345 Aug. 15 Rogow alio nomine Nova bona, Bresl. Staatsarch. Rep. 24 F. Glogau O. A. Neuguth, sowie ebendas. J. Nr. 861/06]) auf den Besitzungen neben dem Erbgut des Schulzen nach der St. Gora (Guhrau) hin verreicht hat, so jedoch, daß zunächst die Tochter s. Bruders, die in diesem Kloster lebt ["Jutta" nach Angabe des Oberstleutn. v. Panwitz, ebendas. J. Nr. 861/06], diese 2 Mk. jährl. lebenslängl. genießen soll. Für die Entrichtung der 2 Mk. ist der Schulze verantwortlich, während er selbst sie mit s. andern Besitz decken u. bei den Hzgen vertreten will.

Z.: Br. Franczko v. Barschow, Joh. Pf. v. Rapoczin (Rabsen, Kr. Glog.), Joh. Schulze das. u. s. Sohn Nik.


Bresl. Staatsarch. Rep. 79 Urk. Glogau Klarenstift z. h. Kreuz 10 [Außerdem i. Bresl. Staatsarch. Urk. Glog. Klarenstift 99 ein Vidimus dieser Urk. sowie mehrerer anderer das Glog. Klarenstift betr. Urkunden, ausgestellt v. Posener Bischof Andreas de Brim (!) Opalinski dd. Posen 9. März 1616]. Orig. Perg. m. d. S. des Ausst. [Das v. Panwitzsche Wappen ist der quergeteilte Schild, unten ganz schwarz u. oben von Silber u. Rot gespalten; auf dem gekrönten Helme erheben sich zwei Büffelhörner].


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 29, 1923; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1334 - 1337. Herausgegeben von K. Wutke.